Im Sommer war bei uns einiges los. Beruflich, wohnungstechnisch und dann kam noch die Schwangerschaft dazu. Somit blieben wir fürs Erste in Wien und genossen den Sommer in der Hauptstadt. Als die 12te Schwangerschaftswoche vorbei war, beschlossen wir noch das letzte Mal in diesem Jahr ans Meer zu fahren. Unsere Wahl fiel auf Istrien. Letztes Jahr waren wir auch in Kroatien und zwar in Brela (Dalmatinische Küste) und es hat uns sehr gut gefallen. Diesmal wollten wir nicht so lange mit dem Auto fahren und steuerten das kleine Fischerdorf Volosko in der Nähe von Opatija an. Dieses ist knappe sechs Stunden von Wien entfernt und in der Nebensaison (Ende August/Anfang September) richtig malerisch und ruhig. Wir haben insgesamt acht Nächte gebucht, hatten super Glück mit dem Wetter und auch preislich war der Urlaub TOP! Wir haben pro Person ca. € 900,- (inkl. Benzin, Parkplätze, Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge, etc.) ausgegeben. Wir lieben es abwechslungsreich. Mal haben wir in unserem Airbnb gekocht, dann wieder Trüffelpasta mit Meerblick genossen. Entdeckten “einsame” Strände oder ließen uns in Beach Clubs bedienen. So stellen wir uns einen perfekten Urlaub vor. Es hat uns so gut gefallen, dass wir bald wiederkommen wollen, aber dann zu dritt! Ich frage mich, warum wir Istrien nicht schon früher für uns entdeckt haben? Die Gegend ist traumhaft, die Anreise unkompliziert, man kann viel unternehmen, gut speisen, alle sind sehr freundlich und die Wasserqualität prima.
Top 8 Things To Do In Istria
- Unterkunft (in Volosko): Unser Airbnb war zwar klein, aber sehr charmant. Die Unterkunft befindet sich in Volosko und von dort kann man zum Beispiel die Insel Krk oder die weltberühmte Hafenstadt Rovinj innerhalb einer Stunde erreichen. Das Apartment war sehr lieb eingerichtet, uns hat nur ein Fenster im Schlafzimmer gefehlt. Jegliche Küchenuntersilien waren verfügbar und der Gastgeber wechselte gerne unsere Handtücher. Er hat uns auch geholfen einen Parkplatz zu organisieren. Gefunden habe ich die Unterkunft via booking.com – einfach apartment Voloskana eingeben. Ah ja, wenn ihr in Volosko seid, schaut unbedingt in der Konoba Ribarnica Volosko vorbei. Hat uns unser Gastgeber empfohlen und er hatte so Recht. Wir sind so gerne hin. Der Fisch und die Meeresfrüchte werden mit jeder Bestellung frisch zubereitet.
- Uferpromenade von Lovran über Opatija nach Volosko: Wer in Volosko übernachtet, sollte unbedingt das Auto stehen lassen, wenn er nach Opatija will. Die Franz-Joseph-Promenade, die auch Lungomare genannt wird, ist 12 km lang und erstreckt sich in der nordöstlichen Kvarner Bucht bei Rijeka. Der Weg ist super schön und wir haben ihn als Verdauungsspaziergang oder Laufstrecke genutzt.
- Lido Beach in Opatija: Wer sich bisschen Luxus gönnen mag, sollte unbedingt Liegen am Moët VIP Pool buchen. Reservieren kann man per SMS. Der Pool wird täglich mit frischem Salzwasser befüllt, ihr bekommt Handtücher, es gibt einen direkten Zugang zum Meer und der Service ist sehr freundlich. Wer dort den ganzen Tag verbringen mag, kein Problem, sie servieren auch Essen. Malibu Vibes in Opatija! Love it!
- Leckerbissen in Opatija: In Opatija war die Pizzeria Roko unsere erste Adresse für das Abendessen. Unbedingt die Trüffelpizza bestellen, obwohl dort ist alles lecker. Nebenan ist auch das Restaurant Roko (die haben noch mehr Auswahl) und ein kleiner Laden, in dem man Roko´s Pizzastücke kaufen kann. Perfekt für ein schnelles Mittagessen. Ein Muss für alle die mal nach Opatija kommen ist das Café Wagner im Hotel Milenij (ein Stück Wien in Opatija). Die Einrichtung (Wiener Geflecht Fans kommen auf ihre Kosten), sowie die Nachspeisen (wir hatten einen warmen Topfenstudel mit Himbeeren – Yummy!) sind definitiv einen Besuch wert.
- Ein Ausflug nach Poreč und Vrsar: Poreč hat mir sehr gut gefallen. Nicht nur die Euphrasius-Basilika (Weltkulturerbe) ist sehr sehenswert, sondern auch die vielen lieben Gassen und Shops in der Altstadt. Nicht weit von Poreč entfernt, befindet sich der Ort Vrsar. In Vsar kann man dann herrlich entspannen und schwimmen gehen.
- Ein Tag in Rovinj: Wer Istrien besucht, sollte sich Rovinj unbedingt ansehen. Wir starteten unseren Tag in Rovinj mit einem Lunch in der Snack bar Rio und sind danach mit einem Boot auf die kleine Insel Katarina. Von der Insel hat man einen schönen Blick auf Rovinj und ist dort fast schon alleine (es sind kaum Menschen vor Ort). Das schwimmen, entspannen und springen von den Klippen macht dann besonders viel Spaß. Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es zurück aufs Festland. Wir genossen unser tolles Abendessen mit einer schönen Aussicht im Restaurant Puntulina (unbedingt reservieren) und beobachteten die Fischkutter beim Ausrücken aus dem Hafen. Ein kleiner Spaziergang durch die Altstadt und ein Rundgang um die Kirche der Heiligen Euphemia, deren Turmspitze das Stadtbild prägt, durften auch nicht fehlen.
- Tagesausflug auf die Insel Krk: An einem anderen Tag ging es für uns auf die Insel Krk. Die Insel ist mit dem Festland durch eine Brücke verbunden, so kann jeder problemlos mit dem Auto hin. Wir haben uns in Krk die Altstadt angesehen, waren in Stara Baška schwimmen und zum Abendessen (der Sonnenuntergang war magisch) ging es ins Restaurant Zal. Probiert dort die Tomatensuppe, so einfach und so lecker.
- Motovun – ein Muss für Trüffel-Fans: Die Region Istrien ist für ihre Trüffel bekannt. Genau zu der Zeit begann die Saison der weißen Trüffel. Yummy!! Diese sind viel aromatischer als die “klassischen” schwarzen Trüffel. Wer sehen will, wo sie wachsen und wie sie verarbeitet werden, der sollte nach Motovun. Diese Stadt riecht förmlich nach Trüffel. Startet euren Ausflug zum Beispiel mit einer Verkostung bei Natura Tartufi (Pietro & Pietro). Ein Spaziergang in den Wäldern von Motovun könnte euch reich machen, wenn ihr etwas finden solltet. LOL Im Anschluss unbedingt bei Konoba Mondo essen. Dort hatten wir die beste Trüffelpasta (mit weißen Trüffel) der gesamten Reise und wir hatten so einige probiert.
One comment
So schöne Bilder!