Wer meine Instagram Stories schaut, der weiß, dass ich leidenschaftlich gerne Schüttelbrot esse. Das habe ich meiner lieben Freundin Marion zu verdanken. Sie kommt aus Brixen und hat mir diese Südtiroler Spezialität einmal aus ihrer Heimat mitgebracht. Seitdem ist meine Speisekammer voll davon. Es ist einfach perfekt als Beilage zum Käse, Antipasti, Salat, etc. Als ich davon meiner Tante erzähle, gab sie mir ein Rezept für ihr Lieblingsbrot/Snack. Der Haferlaib geht ganz schnell im Vergleich zum Schüttelbrot, ist Nahrhaft und man kann ihn beliebig befüllen.
Das Rezept musste ich sofort ausprobieren und war begeistert davon. Ihr könnt den Haferlaib nach Lust und Laune veredeln. Mein Cousin zum Beispiel verwendet gerne schwarze Oliven.
Zutaten (für zwei Haferlaibe bzw. eine ganzes Blech)
- 200 g Hafer-Mix (z.B.: Weizen-, Hafer-, Dinkel-, Roggen- und Gerstenflocken)
- 400 g griechisches Joghurt
- 4 Eier
- 1 EL Sonnenblumenkerne
- 1 TL Schwarzkümmel
- 40 g getrocknete Tomaten (nicht in Öl eingelegt!)
- 1 EL Gewürz-Mix (getrocknet): Salz, Oregano, Bohnenkraut, Paprika (scharf), Zucker, Petersilie, Thymian, Pfeffer und Kurkuma
Das Backrohr auf 200 Grad (Umluft) vorheizen. Hafer mit Joghurt und Eiern gut vermischen. In einer Pfanne Sonnenblumenkerne und Schwarzkümmel anrösten. Auskühlen lassen und unter die Masse heben. Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden und untermischen. Zum Schluss kommen die Gewürze. Alles gut vermengen, 10 Minuten stehen lassen und auf einem Backpapier verteilen. Ihr könnt flache Laibe formen (mit einem Löffel, da die Masse eher patzig ist) oder es wie meine Tante Maria macht, die gesamte Masse auf dem Papier verteilen. Sie werden dann nach dem Backen, in mehrere kleine Vierecke zugeschnitten. Das Brot sollte man 20 Minuten backen, dann ist es fertig. Ich esse es gerne als Beilage. Besonders lecker schmeckt es zum Frühstück.